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Motor spalten
Hier findet ihr einiges an
Fotos vom Zerlegen des Motors.
Grund dafür war eine defekte Kurbelwelle.
Man bedenke, ich mache das auch nicht jeden Tag.
Dies war der erste Motor, den ich gespalten habe.
Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
Die Kupplung hatte ich bereits abmontiert.
Dazu findet ihr hier was:
Tja, wie geht man am Besten vor? Was macht man zuerst?
Ich habe mich da einfach mal rangetastet.
Erst einmal nehme ich das Lüfterrad ab.
Hierzu die Zentralmutter lösen und in die 3 vorhandenen
Löcher (diese haben ein Gewinde) jeweils eine lange
Gewindeschraube eindrehen.
Möglich, dass die Gewindelöcher arg verdreckt sind.
Nicht mit Gewalt einschrauben. Lieber 2-3 mal wieder heraus drehen und
säubern.
Die Gewindeschrauben stoßen irgendwann am Motorgehäuse an.
Nun gleichmäßig alle 3 Schrauben etwas weiter drehen.
Irgendwann flutscht das Lüfterrad
!!! Achtung !!! Bei Modellen mit Zündankerplatte bitte nicht
so vorgehen.
Nun kann das
Lüftergehäuse abgenommen werden
Um an die Mutter des Vorgelegezahnrad-Stifts zu kommen, muß
erst
einmal die Nutmutter ab. Hierfür habe ich mir eine Nuss zurecht
geflext.
Sitzt die Nutmutter sehr fest, ist ein Schlagschrauber ganz
nützlich.
Als nächstes nehme ich mir Zylinder
und Kolben vor
Hätte man natürlich auch als ersten Schritt machen
können)
Weiter
geht es mit dem Differential...
...und der Schaltarm (Schaltungsbedienung)
Die beiden Motorhälften sind mit 12 Schrauben
zusammen
Ich beschrifte sie alle, damit ich später nicht durcheinander
komme.
Nr. 9 habe ich leider vergessen zu knipsen. Diese sitzt im
Differentialgehäuse.
Mit ein paar vorsichtigen Schlägen und einem
Schraubendreher als Hebel, trenne
ich die beiden Motorhälften.
Die Auflageflächen sollen natürlich behutsam angegangen
werden.
Nicht, dass am Ende noch Kerben entstehen, die sich nicht mehr
abdichten lassen.
Die Antriebswelle mit samt ihren Zahnrädern lässt sich jetzt
ohne weiteres herausnehmen
Tja, wie nun die Kurbelwelle auf der Kupplungsseite
heraus bekommen?
Eigentlich braucht man dafür wohl einen Ausdrücker oder man
bastelt sich selbst was.
Da die Kurbelwelle aber sowieso defekt ist, entscheide ich mich
für den Hammer.
Mit Gefühl aber bestimmend, klappt das auch ganz gut.
Die Lagerhülse lässt sich bestens mit einem
Trennmesser abziehen
Hier ein paar Fotos der vorhandenen Lager
Lager Lüfterradseite
Ich entferne die beiden Dichtringe.
Den äußeren schlage ich von innen heraus.
Den inneren hebel ich mit einem kleinen Schraubendreher heraus.
Jetzt den Sicherungsring entfernen und das Lager mit
einer passenden Nuss herausklopfen.
Wie immer, alles mit Feingefühl !!!
Das neue Lager klopfe ich vorsichtig mit einem
Stück Holz ein.
!!! Achtung !!!, auf dem letzten Bild sieht man die Lagerhülse
schon im Lager.
Die gehört auf die Kurbelwelle.
Bevor ich jetzt das andere Lager wechsle,
entferne ich erst mal das Vorgelegezahnrad und die beiden Schrauben.
Lager Kupplungsseite
Hier gehe ich ähnlich wie auf der anderen Seite vor, nur dass ich
das Lager mit einer dicken Scheibe austreibe
Vorgelegezahnrad wird wieder eingesetzt.
Die beiden Schrauben vorher nicht vergessen.
Jetzt die Lagerhülse (Lüfterradseite)
auf die Kubelwelle.
Hierfür suche ich mir ein passendes Rohr in dem die Welle wenig
Spiel hat.
Darauf stecke ich die Kurbelwelle.
Zwei Keile zwischen die Kurbelwangen drücken, damit sich nichts
verformt.
Mit einem geeigneten Rohr klopfe ich die Hülse vorsichtig auf die
Welle.
Auf dem oberen rechten Bild ist ein kleiner Distanzring zu sehen.
Dieser mußte bei meiner neuen Kurbelwelle nicht mehr drauf.
Kurbelwelle auf Kupplungsseite einziehen.
Auf die durchgesteckte Welle stecke ich passende Rohrstücke und
Unterlegscheiben (mit sehr wenig Spiel),
so dass mit der Kupplungsmutter die Kurbelwelle ins Lager ziehen kann.
Das klappt nicht gleich mit der ersten Gewindelänge.
Ich drehe die Mutter also wieder runter und lege noch 1-2
Unterlegscheiben drauf.
Solange, bis die Welle richtig im Lager sitzt.
Jetzt noch Scheibe und Laufbuchse auf die Welle
Die Antriebswelle wieder einsetzen, neue
Dichtung mit Lagerfett fixieren und Motorhälften
zusammenfügen.
Beim Anziehen der Schrauben immer gemäßigt und über
kreuz vorgehen.
Differential wieder verbauen.
Neue Dichtung nicht vergessen.
Stift Vorgelegezahnrad und Deckel
Lüfterradgehäuse
Lüfterrad und Zylinder
So, nu muß die Kupplung noch drauf und der Dynastarter und schon
kann es wieder ans Einbauen gehen.
Möglich, dass einiges einfacher geht oder auch, dass auch nicht
alles fachgerecht ist, aber ich habe es nun mal so gemacht und die Ape
läuft wieder.
Für Anregungen und Tipps bin ich immerzu haben.
Schreibt mir doch
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